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Leadgenerierung
Digital Fundraising und Leadgenerierung
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Aktueller Einblick Spendenmarkt:

Seit 2013 steigt das Spendenaufkommen in Österreich jährlich an. Doch welchen Einfluss hat die derzeitige Situation auf das Spendenverhalten? Fundraiser beschäftigten sich in letzter Zeit vor allem mit Fragen wie: Reagieren die Spender anders? Welche Fundraising Maßnahmen sollen gesetzt, verschoben oder gar gestrichen werden? Gehen die Spendeneinnahmen zurück?

Bestimmt hat die Corona-Zeit Einfluss auf das Fundraising. Laut unseren Beobachtungen können wir feststellen: Keine negative! Hausmailings und Prospect Mailings liefen gleichermaßen gut. Während Face-2-Face Fundraising nicht möglich war, gab es klarerweise verstärkte Nachfrage nach Telefon und Digital Fundraising. Und das ist nur einer von vielen Gründen, warum es so wichtig ist, sich stets im Online Bereich weiterzuentwickeln. Unser Online Experte Markus Fürnweger präsentierte genauere Zahlen und Fakten:

 

Digitales Fundraising

Im Online Bereich bewegt sich so einiges. Zum Glück nach oben: Die durchschnittliche Spende zum Beispiel steigt weiter. Die Transformation von Offline zu Online gelingt erfreulich gut und die klassische Berichterstattung funktioniert auch Online blendend.

Parallel zum Webinar befragten wir die Teilnehmer, wie viele denn bereits eine Online Spendenseite haben. Noch 25% haben dieser noch keine Aufmerksamkeit geschenkt. Dabei kostet sie nur wenig, bringt aber viele Vorteile, wenn sie entsprechend flexibel ist:

  • kann jedem Thema angepasst werden
  • unterschiedliche und wechselnde Spendengründe und -beträge helfen der Spenderkommunikation
  • kampagnenfähiges System mit aussagekräftigen Analysen
  • für einmalige, aber auch dauerhafte Unterstützung einsetzbar
  • individuelle Danke-Seite und Danke-E-Mails

Wichtig und unverzichtbar für den nachhaltigen Erfolg einer Spendenseite ist die Anbindung zur Datenbank.

 

Zahlungsmittel:

Ein Thema wird in diesem Zusammenhang oft unterschätzt: Welche online Zahlungsmöglichkeiten soll ich anbieten? Ein professioneller Payment-Provider ist unverzichtbar. Die Erfahrung zeigt, dass zum Beispiel 39 Prozent der Spenden alleine über PayPal getätigt werden. Behalten Sie die Trends zu den unterschiedlichen Zahlungsformen im Auge. Viele denken, dass Erlagschein-Spenden gar nicht online angeboten werden sollen. Das wäre schade, da ganze 8 Prozent der Spender den Zahlschein noch immer als bevorzugtes Zahlungsmittel ansehen.

 

Spendenaufrufe während der Corona-Krise:

Viele Organisationen erkannten, wie schnell man in der digitalen Welt auf herausfordernde Situationen reagieren kann. Je professioneller das Newsletter-System, umso besser. Gleiches gilt für die Datenbank-Anbindung, Flexibilität und Testmöglichkeiten. Call to Action Aufrufe haben sich immer zum Vorteil erwiesen, allerdings müssen diese auch leicht erfüllt werden können.

Laut web.de und GMX soll die E-Mail-Nutzung während des Lockdowns bis zu 40% gestiegen sein und Nutzer viel schneller auf E-Mails reagiert haben.

Von unserer Seite können wir sagen: Alle Kennzahlen fallen positiv aus.

Unser Vergleich zeigt, dass der Online Bereich von 1.1. bis 1.4.2020 über 100% mehr Spendeneinnahmen brachte als im Jahr davor.

Mit einigen Best-Practice Beispielen zeigte unser Kollege, wozu Digital Fundraising auch in außergewöhnlichen Situationen fähig ist – was offline oftmals nicht möglich ist.

Fakt ist jedenfalls, dass sich bei Digital Marketing sich laufend etwas ändert, ob technisch oder rechtlich. Ein großer Vorteil ist die Geschwindigkeit und die Möglichkeit dieses Tool jederzeit auch als zusätzliche Maßnahme einzusetzen. Außerdem sind die Ergebnisse unmittelbar sichtbar.

Abschließend fasste Markus Fürnweger noch fünf Take aways zusammen:

  • Mutig sein! Man kann alles testen.
  • Digital Marketing ist auch für kleine NGOs attraktiv!
  • Gesamtheitlich agieren: Alle Kanäle sollen zusammenspielen!
  • Ressourcen müssen geschaffen werden (Mitarbeiter, Zeit, Budget)!
  • Saubere, leistungsfähige Systeme sind das Um und Auf!

 

Leadgenerierung

Ein Lead ist eine Person, die sich für eine Organisation und deren Thematik interessiert und ihre Kontaktdaten hinterlässt. Leadkampagnen haben das Ziel, Menschen mit einer NPO vertraut zu machen, gegenseitig von einander mehr zu erfahren und eine Beziehung aufzubauen.

 

Facebook ist dabei ein geeignetes Tool, da es bislang die größte Reichweite erzielt. Außerdem ist es leicht, Bilder, Videos und Stories einzusetzen und es stehen auch viele Zielgruppen-Optionen zu Verfügung, um große Streuverluste zu verhindern.

 

Eine Leadkampagne überzeugt meist mit einer Petition, einem Fragebogen, Quiz oder der Möglichkeit, eine Infobroschüre zu erhalten. Diese Aktionen müssen rational und emotional aufgebaut sein. Unsere Lead-Expertin Jennifer Kohlseisen erklärt die beiden Punkte so:

Rational:

  • Das Thema sollte relevant sein
  • Es muss ein klarer Call to Action Aufruf definiert sein
  • Ein klares Ziel ist anzuführen
  • Ein fassbarer Nutzen liegt vor
  • Die Kampagne ist langlebig

Emotional:

  • Die Dringlichkeit soll erkannt werden
  • Der Inhalt ist konkret formuliert
  • Die Einzigartigkeit der Kampagne soll hervorgehen
  • Die Bedrohung muss aufgezeigt werden
  • Die Kampagne soll Hoffnung vermitteln

 

Sie waren nicht dabei? Keine Sorge, das Feedback hat uns darin bestärkt, schon bald wieder ein Webinar zu veranstalten! Ein kurzes E-Mail reicht, und Sie werden von uns informiert: michael.hirsch@directmind.at

 

29. Mai 2020

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